IGP
Die IGP Prüfung wird in drei Bereiche mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen eingeteilt.
Die Bereiche sind: Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst, die je in die Stufen 1-3 eingeteilt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an der IGP-1 ist eine bestandene Begleithundprüfung.
IGP 1:
Fährtenarbeit (Abteilung A)
Eigenfährte, mind. 300 Meter, 3 Schenkel, 2 Winkel (ca. 90 Grad)
3 dem Hundeführer gehörenden Gegenstände (mind. 20 Minuten alt)
15 Minuten Ausarbeitungszeit
Unterordnung (Abteilung B)
Freifolge
Sitz aus der Bewegung
Ablegen in Verbindung mit Herankommen
Gegenstand auf ebener Erde, über eine Hürde bringen
Freisprung über eine Schrägwand
Voraussenden mit Ablegen
Ablegen unter Ablenkung
Schutzdienst (Abteilung C)
Revieren nach dem Helfer (1 Versteck)
Stellen und Verbellen
Verhinderung eines Fluchtversuches des Helfers
Abwehr eines Angriffes aus der Bewachungsphase
Angriff auf den Hund aus der Bewegung
IGP 2:
Fährtenarbeit (Abteilung A)
Fremdfährte, mind. 400 Meter, 3 Schenkel, 2 Winkel (ca. 90 Grad)
3 Gegenstände (mind. 30 Minuten alt)
15 Minuten Ausarbeitungszeit
Unterordnung (Abteilung B)
Unterordnungsschema wie IGP 1
Stehen aus der Bewegung
Schutzdienst (Abteilung C)
Revieren nach dem Helfer (4 Verstecke)
Stellen und Verbellen
Verhinderung eines Fluchtversuches des Helfers
Abwehr eines Angriffes aus der Bewachungsphase
Rückentransport
Überfall auf dem Hund aus dem Rückentransport
Angriff auf den Hund aus der Bewegung
IGP 3:
Fährtenarbeit (Abteilung A)
Fremdfährte, mind. 600 Meter, 5 Schenkel, 4 Winkel (ca. 90 Grad)
3 Gegenstände (mind. 60 Minuten alt)
20 Minuten Ausarbeitungszeit
Unterordnung (Abteilung B)
Unterordnungsschema wie IGP 2
Stehen aus dem Laufschritt
Schutzdienst (Abteilung C)
Revieren nach dem Helfer (6 Verstecke)
Schutzdienstschema wie IGP 2
zusätzlich noch einmal Abwehr eines Angriffes aus der Bewachungsphase
Der Hund wird in den Prüfungsstufen IGP 2 und IGP 3 aus einer Entfernung von etwa 5 Schritt aus
dem Versteck abgerufen
Welche Vorteile bringt der IGP-Sport?
Aufgrund der Vielseitigkeit im IGP-Sport wird Ihr Hund auf physischer und psychischer Weise gefördert.
In allen drei Disziplinen ist der Teamgeist und das Vertrauen zwischen Mensch und Hund enorm wichtig.
Ein gut ausgebildeter Schutzhund ist
ausgeglichen
belastbar
nervenstark
besitzt einen hervorragenden Gehorsam
hat eine starke Bindung zum Hundeführer
hat einen sportlichen Bewegungsapparat
selbstbewusst